Dr. Gerwin Lingg

Radiologe, Allgemeine Radiologie, Spezialist in rheumatologischer Bildgebung
sowie Fachkunde Nuklearmedizin und Osteologe DVO

Herzlich willkommen.

1895 entdeckt Wilhelm Conrad Röntgen die nach ihm benannte Röntgenstrahlung. Wo steht diese bahnbrechende Technik heute, 120 Jahre später? Ein Exkurs …

Zur Geschichte des Röntgeninstituts des Rheumazentrums Rheinland-Pfalz

Die Rolle der Klinischen Radiologie in der Forschung, in der Diagnostik und der Therapie am menschlichen Körpers und seinem hochkomplexen Aufbau und seinen Funktionen.

Bei den Vorgängen, die darüber entscheiden, ob wir gesund sind oder nicht tappten die Heilkundigen im europäischen Mittelalter und der frühen Neuzeit im wahrsten Sinnen des Wortes oft im Dunklen, weil das Öffnen von Toten untersagt war und die physiologischen Zusammenhänge weitgehend unbekannt waren. So setzte nach der stürmischen Entwicklung der Fächer Chirurgie und Pathologie im 19. Jahrhundert die Entdeckung der Röntgenstrahlung 1895 eine weitere, jetzt auch nichtinvasiv mögliche, herausragende Entwicklung in Gang. Endlich ist der diagnostische Blick ins Körperinnere ohne Eingriff möglich. Das Fach Radiologie war geboren.

Seit mehr als vier Jahrzehnten arbeite ich in diesem medizinischen Teilbereich, der sich in dieser Zeit rasant weiterentwickelt hat: Heute werden ja nicht nur einfache Knochenbrüche radiologisch diagnostiziert, sondern auch unzählige andere Erkrankungen von der rheumatischen Entzündung bis hin zu Tumoren. Mittels neuer invasiver Techniken tritt der Radiologe heute aber auch in Konkurrenz zur Chirurgie, z. B. am Gefäß-System und am Bewegungsapparat.

Heute ist es die Magnetresonanz-Tomographie, die als mit Abstand führendes bildgebendes Verfahren gilt. Dies berücksichtigt allerdings nicht die Komplementarität der bildgebenden Verfahren untereinander.  Das bedeutet zum Beispiel, dass die Kernspintomographie bei der Diagnostik von Körperweichteilen den anderen Verfahren weit überlegen ist. Der Knochen und seine Strukturen werden dagegen nur durch das Röntgen und die Computer-Tomographie direkt dargestellt, so dass sich die diagnostischen Methoden MRT und Röntgen, bzw. CT als Komplementärmethoden hervorragend ergänzen. Mehr dazu unter Fachbeschreibung ...

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